GEORGE GROSZ

George Grosz, 1893 geboren in Berlin als Georg Gross

1958 gestorben in Berlin

1909

Königliche Kunstakademie Dresden

1912 – 1917

Kunstgewerbeschule in Berlin, Schüler von Emil Orlik

1916

Namensänderung in George Grosz und erste Veröffentlichung von Zeichnungen in der Monatsschrift “Neue Jugend” und in dem literarischen Magazin “Die weissen Blätter”.

1917

Die “Kleine Grosz-Mappe” erscheint im Berliner Malik-Verlag

1920

Erste Einzelausstellung in der Münchener Galerie “Neue Kunst Hans Goltz” und Mitveranstalter der “Ersten Internationalen DADA-Messe” in Berlin.

Grosz entwickelt sich zum Chronisten und Kritiker seiner Zeit. Vor allem der Militarismus und das konservativ-reaktionäre Bürgertum der Weimarer Republik sind Hauptthemen vieler seiner Gemälde und Mappenwerke.

1923

Reise nach Russland, Treffen mit Wladimir I. Lenin und Leo D. Trotzki

1926

Gründung “Club 1926 e.V.” zusammen mit Maximilian Harden, Max Pechstein und Erwin Piscator

1933

Emigration nach New York

1934 – 1936

Grosz arbeitet für amerikanische Satirezeitschriften

1937

Die Nationalsozialisten diffamieren Grosz’ Werke als “entartete Kunst” und beschlagnahmen 285 von ihnen aus deutschen Museen. Seine Bilder werden auch in der Ausstellung “Entartete Kunst” gezeigt.

1938

Grosz erhält die amerikanische Staatsbürgerschaft

1941

Das Museum of Modern Art in New York zeigt eine Grosz-Retrospektive

1945

Grosz leidet unter depressiven Stimmungen, die zunehmenden Alkoholkonsum zur Folge haben.

1947 – 1953

Mehrere Ausstellungen in amerikanischen Museen.

1954

Grosz wird Mitglied der hochangesehenen “American Academy of Arts and Letters”.

1958

Rückkehr nach Deutschland und die Berliner Akademie der Künste wählt ihn zum außerordentlichen Mitglied der Abteilung “Bildende Kunst”

 

 // Ausstellungen (Auswahl) //

 

2022 / 2023

Glitzer und Gift der Zwanzigerjahre. George Grosz in Berlin, Staatsgalerie Stuttgart

2019

George Grosz in Berlin, Bröhan Museum, Berlin

2018

George Grosz Ecce Homo, Galerie Hochdruck, Wien

2014 – 2015

Wien – Berlin, Unteres Belvedere, Wien

2014

Grosz. Krieg Grotesk – Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, Buchheim Museum
Zwischen Traum und Reportage: Künstler der Neuen Sachlichkeit, Lindenau-Museum Altenburg, Thüringen
Der große Zeitvertreib, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

2013

George Grosz. Berlin. Prostitutes, Politicians and Profiteers, Richard Nagy, London

2011

George Grosz, Deutschland, ein Wintermärchen, Aquarelle, Zeichnungen, Collagen 1908-1958, Max Ernst Museum, Brühl

2010

George Grosz. Korrekt und Anarchisch, Akademie der Künste, Berlin

2009

Galerie Rhomberg, Innsbruck

1994

George Grosz, Berlin- New York, Neue Nationalgalerie Berlin und Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

1967

Der Malik- Verlag- Ausstellung, Deutsche Akademie der Künste zu Berlin, Berlin

1965

George Grosz 1893-1959, Neue Galerie der Stadt Linz, Linz

1964

documenta III, Kassel

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