Frame, 2019, Acryl und Lasur auf Bütten, 68 x 58 cm

Hans Grosch

Hans Grosch

FRAME & MONOFORM

 

 

Vernissage: Donnerstag, 09. Mai 2019, 19 Uhr

Zur Eröffnung spricht Günther Moschig

 

 

„In der Klarheit von Hans Groschs konkreten Kunst gilt der Inhalt der strengen Form und Farbe der Frage nach dem Zusammenhang.“


Hans Grosch ist ein Vertreter der Konkreten Kunst, und somit sind drei Dinge sehr entscheidend für sein Werk: Zum einen ist es der „Bildkörper“ selbst, des Weiteren das geometrische Formenrepertoire und letztlich auch die Farbe.


Seine neuesten Papierarbeiten sollen den Kontrast zwischen Fläche (Farbe) und Raum (Ab- und Eingrenzung) hervorbringen. Bei den sogenannten „Monoforms“ sind die Ecken und -winkel eine wichtige Konstante, die die Arbeiten akzentuieren. „Das Quadrat ist für meine Arbeit von großer Bedeutung und wird durch die Farbgebung von hellen und dunklen Flächen als kaum wahrnehmbar dargestellt.“ Teilweise wurden die Ränder der Arbeiten mit einer Zackenschere Beschnitten um die Form noch mehr abzusetzen. Da die Papierarbeiten verhalten Emotionen dokumentieren, tritt die Intensität der Farbigkeit in den Hintergrund. Stattdessen wurde Intuitiv in Richtung abgetönte Erdfarben entschieden. „Die farblich reduzierten Arbeiten erscheinen als Modifikation des Raumes durch gestische Akzentuierungen.


Mit den Wandobjekten wird die Auseinandersetzung mit dem Raum fortgesetzt und die Farbigkeit durch das Schwarz in den Hintergrund gerückt. „Mir geht es in meinen Wandstücken und Bildern um elementare Strukturen des Sichtbaren.“